Verordnung über die Meldung zu Versuchszwecken verwendeter Wirbeltiere oder Kopffüßer oder zu bestimmten anderen Zwecken verwendeter Wirbeltiere
Ausfertigungsdatum: 12.12.2013Text auf gesetze-im-internet.de
Weitere Informationen
Vollzitat:"Versuchstiermeldeverordnung vom 12. Dezember 2013 (BGBl. I S. 4145), die zuletzt durch Artikel 2 der Verordnung vom 11. August 2021 (BGBl. I S. 3570) geändert worden ist"Status:Zuletzt geändert durch Art. 142 G v. 29.3.2017 I 626Änderung durch Art. 2 V v. 11.8.2021 I 3570 (Nr. 54) textlich nachgewiesen, dokumentarisch noch nicht abschließend bearbeitetFußnote:
(+++ Textnachweis ab: 18.12.2013 +++)
(+++ Zur Anwendung vgl. § 4 +++)
(+++ Amtlicher Hinweis des Normgebers auf EG-Recht:
Umsetzung des
EUBes 2020/569 (CELEX Nr: 32020D0569) vgl. G v. 11.8.2021 I 3570 +++)
§ 1Meldeverfahren
(1) Wer Tierversuche nach § 7 Absatz 2 des Tierschutzgesetzes an Wirbeltieren oder Kopffüßern durchführt, hat der zuständigen Behörde Angaben über
- 1.
- Art, Herkunft und Zahl der verwendeten Wirbeltiere oder Kopffüßer,
- 1a.
- Art, Herkunft und Zahl der Tiere, einschließlich genetisch veränderter Tiere, die
- a)
- zur Verwendung in Tierversuchen nach § 7 Absatz 2 des Tierschutzgesetzes oder für wissenschaftliche Untersuchungen nach § 4 Absatz 3 des Tierschutzgesetzes gezüchtet und getötet worden sind sowie
- b)
- nicht in solchen Tierversuchen oder für solche wissenschaftlichen Untersuchungen verwendet worden sind,
- 2.
- Zweck und Art der Tierversuche und
- 3.
- den Schweregrad der Tierversuche nach Artikel 15 Absatz 1 in Verbindung mit Anhang VIII der Richtlinie 2010/63/EU des Europäischen Parlaments und des Rates vom 22. September 2010 zum Schutz der für wissenschaftliche Zwecke verwendeten Tiere (ABl. L 276 vom 20.10.2010, S. 33)
(2) Die Meldungen sind elektronisch für jedes Kalenderjahr bis zum 31. März des folgenden Jahres mit dem Inhalt nach dem Muster der Anlage zu erstatten.
§ 2Übermittlungsverfahren
Die zuständige Behörde übermittelt alle in einem Land für ein Kalenderjahr gemachten Meldungen in anonymisierter Form jeweils bis zum 30. Juni des folgenden Jahres dem Bundesinstitut für Risikobewertung.
§ 3Ordnungswidrigkeiten
Ordnungswidrig im Sinne des § 18 Absatz 1 Nummer 3 Buchstabe b des Tierschutzgesetzes handelt, wer vorsätzlich oder fahrlässig entgegen § 1 Absatz 1 Satz 1, auch in Verbindung mit Satz 2, eine Meldung nicht, nicht richtig, nicht vollständig oder nicht rechtzeitig macht.
§ 4Übergangsvorschrift
Für die Meldungen für das Kalenderjahr 2013 ist die Versuchstiermeldeverordnung vom 4. November 1999 (BGBl. I S. 2156), die zuletzt durch Artikel 3 der Verordnung vom 1. August 2013 (BGBl. I S. 3125) geändert worden ist, mit der Maßgabe weiter anzuwenden, dass Verweise auf das Tierschutzgesetz als Verweise auf das Tierschutzgesetz in der bis zum 13. Juli 2013 geltenden Fassung gelten.
Anlage(zu § 1 Absatz 2) Meldung von in Tierversuchen verwendeten Wirbeltieren oder Kopffüßern oder nach § 4 Absatz 3 des Tierschutzgesetzes verwendeten Wirbeltieren für das Jahr: ______
(Fundstelle: BGBl. I 2013, 4147 - 4152)
A | EU-Übermittlung | ||||||||
B | ID 1 | ||||||||
C | ID 2 | ||||||||
D | Verwendung | ||||||||
E | Tierart | ||||||||
F | Andere Tierart | ||||||||
G | Zahl der verwendeten Tiere | ||||||||
H | Erneut verwendet | ||||||||
I | Geburtsort | ||||||||
J | Primaten Geburtsort | ||||||||
K | Primaten – Typ Kolonie | ||||||||
L | Primaten Generation | ||||||||
M | Genetischer Status | ||||||||
N | Schaffung neuer genetischer Linie | ||||||||
O | Verwendungszweck | ||||||||
P | Anderer Verwendungszweck | ||||||||
Q | Gesetzlich vorgeschriebene Überprüfung nach … | ||||||||
R | Andere rechtliche Grundlage | ||||||||
S | Rechtsquelle | ||||||||
T | Schweregrad | ||||||||
U | Versuchsvorhaben | ||||||||
V | Anmerkung |
Hinweise zum Ausfüllen des Erhebungsbogens |
- 1.
- A l l g e m e i n e E r l ä u t e r u n g e n
- 2.
- E r l ä u t e r u n g e n z u d e n S p a l t e n